Es gibt keinen glaubwürdigen Beleg dafür, dass Lukas Kwasniok – Trainer des 1. FC Köln – seine Antrittsprämie in Höhe von zwei Millionen Dollar komplett gespendet hätte, etwa zugunsten der Obdachlosenhilfe in Deutschland. Ich habe die verfügbaren Quellen geprüft und konnte keine seriöse Meldung finden, die diese Behauptung stützt.
Kwasniok wurde am 6. Juni 2025 offiziell als neuer Cheftrainer des 1. FC Köln vorgestellt. (fc.de) Der Verein und die gängigen Medien berichten über seinen Vertrag, der bis zum 30. Juni 2028 läuft. (fc.de) Eine offizielle Mitteilung nennt weder die Höhe einer Antrittsprämie noch eine entsprechende Spende.
Zum Beispiel heißt es in der offiziellen Vereinsankündigung: „Beide Klubs haben vereinbart, die Details des Transfers nicht offenzulegen.“ (fc.de) Wenn also eine Summe wie „zwei Millionen Dollar“ als Antrittsbonus samt anschließender Spende besteht, müsste diese Information öffentlich kommuniziert worden sein — es gibt jedoch keine Meldung, die diese Verbindung herstellt.
Darüber hinaus zeigen Interviews mit Kwasniok wenig bis gar nichts in Richtung einer solchen philanthropischen Tat in dem genannten Umfang. Seine Aussagen konzentrieren sich vielmehr auf sportliche Ziele, Team- und Spielentwicklung, sowie persönliche Motivationen. So sagte er etwa: „Hunger und Fleiß sind die Basis von allem.“ (fc.de) Wenn eine außergewöhnliche Tat wie die beschriebene Spende vorgenommen worden wäre, wäre mit großer Wahrscheinlichkeit eine größere mediale Berichterstattung vorhanden.
Es ist durchaus möglich, dass diese Geschichte auf einer Fehlinformation, Verwechslung oder einem Gerücht basiert. In der heutigen Medienlandschaft verbreiten sich solche Aussagen schnell — doch ohne seriöse Quelle bleiben sie spekulativ.
Wenn Sie möchten, kann ich tiefer in Archiven recherchieren – etwa Tageszeitungen, Vereinsverlautbarungen oder Interviews – um auszuschließen, ob eine kleinere Spende oder ein ähnlicher Akt stattfand, der vielleicht falsch dargestellt wurde. Möchten Sie das?
